Lovelybooks Leserunde
Noch eine Woche, dann ist die Bewerbungsfrist für die erste Leserunde bei Lovelybooks vorbei. Das es die erste Leserunde meines Lebens gewesen ist, gab es da natürlich einiges, dass ich falsch gemacht habe, egal wie einfach das initiieren einer Leserunde klingt. Was genau das für Fehler waren und was ich beim nächsten Mal anders machen würde? Hier die Hitliste:
1) Die Frist
Wenn man eine Leserunde bei Lovelybooks ins Leben ruft, muss man angeben, wie lange man die Bewerbungsfrist laufen lassen möchte. Große Autoren oder Verlage oder andere Leser, die eine Leserunde für ein bekanntes Buch oder einen bekannten Autor aufstellen, nehmen in der Regel eine Bewerbungsfrist von einer, seltener zwei Wochen. In der Literatur fand ich als Empfehlung, dass man schon einen gewissen Zeitraum zwischen der Eröffnung und der Verlosung der Bücher lassen sollte, da einem das Gelegenheit gibt gehörig die Werbetrommel für die Aktion zu rühren. Eine Empfehlung fand ich aber nicht.
Da meine Leserunde Anfang Februar startete, dem Faschingsmonat und ich eine unbekannte Autorin bin, dachte ich, ich lasse etwas mehr Zeit. Wenn bei uns Fasching ist, sind die Leute überall, aber nicht auf Lovelybooks auf der Suche nach ein paar Gratisbüchern Also dachte ich mir, ich setze die Frist etwas länger, um auch den letzten Feierwütigen die Chance zu geben mich noch zu sehen.
Jetzt im Nachhinein habe ich gelernt, dass das Quatsch war. Die ersten fünf Bewerbungen für mein Buch gingen in der ersten halben Stunde nach der Eröffnung der Leserunde ein und die anderen folgten kurz darauf. Mehr als zwei Tage wird es nicht dauern, bis man seine Bücher vergeben hat. Egal ob man nun bekannt ist oder nicht.
2) Der Ablauf
Ich finde, das war der schwierigste Punkt.
Da ich ein Newcomer bei den Leserunden war, habe ich mich auf der Seite von Lovelybooks schlaugemacht, wie das von statten gehen würde. Aber selbst bei den FAQ konnte ich keine Antwort auf meine Frage, wie ich an die Adresse der Interessenten kommen könnte, finden. Da ich die Bücher per Post zu den Lesern schicken muss, löste ich das Problem einfach in dem ich die Interessenten direkt in der Leserunde anschrieb, nachdem ich die zehn Kandidaten hatte und bat sie direkt um ihre Adresse.
Einige von ihnen sind schnell auf meine Anfrage eingegangen und haben schon jetzt ihr Buch erhalten. Die anderen müssen eben noch warten.
Normal ist dieses Vorgehen aber nicht, wie ich dann von Lovelybooks erfahren habe. Für gewöhnlich ist es so vorgesehen, dass die Frist beendet sein muss, dann werden dem Autor /Initiator alle Bewerber vom System vorgelegt, damit er auswählen kann. Die ausgewählten Kandidaten werden dann vom System angeschrieben und offiziell um ihre Adresse gegeben.
Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich ruhig abgewartet, so aber wäre das ein Punkt, den das Team mal in ihre FAQs aufnehmen sollte?
Soweit zu meinen Erfahrungen mit Lovelybooks. Hat noch jemand von euch Erfahrungen mit der sozialen Leseplattform? Oder aber schon Erfahrungen mit Leserunden? Lasst von euch hören.