Open Office

Hey, willkommen im neuen Jahr und bevor ich mich hier noch lange auslasse mache ich gleich weiter mit dem Praxistest der Schreibprogramme. Dieses Mal habe ich mir Open Office vorgenommen, um zu testen ob es für mich etwas taugt. 

Wie  immer findet ihr unten die Kategorien: 

Feature oder Bug: bei der die Funktionen und die Oberfläche des Programms auf Sinnvolles oder aber überflüssigen Chichi untersucht werden.
Verfügbarkeit: die gute alte Frage die isch jeder Smartphonebesitzer stellt: Gibts dafür ne App???
Synchronisation: geht de facto mit der Verfügbarkeit einher, denn was ist die Möglichkeit meinen Bestseller unterwegs zu tippen, wenn ich ihn nicht auch von daheim aus bearbeiten kann?
Kosten: wichtig, besonders wenn man mit einem kleinen Budget arbeiten muss.

Feature oder Bug:

Open Office habe ich seit jetzt fast vier Wochen in Gebrauch und ich kann sagen, auf meinem Laptotp läuft es gut. Es gibt keine Stolperfallen, es gibt nichts, dass sich nicht von selbst erklären würde, die Oberfläche ist übersichtlich gestaltet und einfach zu verstehen. Sicher einen Großteil der Funktionen brauche ich nicht, nicht mal auf dem Laptop und bei meinem Handy schon gar nicht. Aber Open Office ist eben ein voll ausgestattetes Schreibprogramm und keine halbe Sache.

open_office_500.png

Wichtig bei Open Office ist, dass es zwar alle Funktionen hat, die man von einem ausgewachsenen Schreibprogramm kennt, dass es aber ohne nutzlose Funktionen, wie etwa die Möglichkeit Inhalte per Mail zu teilen, einen Chat mit einem anderen zu führen oder aber Fotos einzufügen oder oder oder …..auskommt.
Open Office konzentriert sich auf das was es machen soll, ohne über das Ziel hinauszuschießen.Deswegen ist es auf dem Laptop das beste Programm, was man haben kann. Volle Ausstattung bei Null Kosten.
Doch nun zu den anderen Kategorien:

Verfügbarkeit:

Wie bereits zuvor geschrieben, ist es für mich recht angenehm, wenn ein Programm auch als Webapplikation verfügbar ist und von Open Office gibt es eine Webapplikation, die sogar kostenlos ist: AndrOpen Office. Diese App scheint bei den Usern auch sehr beliebt zu sein, die Screenshots die ich aber gesehen habe, machen mich nicht neugierig, da das Display doch ziemlich überladen und unübersichtlich wirkt.
Neben dieser kostenlosen Version gibt es noch zahlreiche andere Versionen, die man allerdings kaufen muss. Eine Demoversion der kostenpflichtigen Versionen habe ich bisher noch nicht finden können, ich kann hierzu also nichts sagen. Zudem ist da noch das Problem der Synchronisation, das auch mit dem Herunterladen einer solchen App noch bestehen bleibt.

Synchronisation:

Wenn ich von unterwegs aus arbeite und hinterher wieder von meinem Laptop aus weiterschreiben will, bin ich darauf angewiesen, dass ich auf meine Texte von jedem Gerät aus zugreifen kann. Wie bereits festgestellt ist das bei Open Office derzeit nicht der Fall, da es keine Version gibt, die ein Schreibprogramm und ein Synchronisationsprogramm in sich vereint. Möchte ich Open Office verwenden, bin ich darauf angewiesen mir ein zweites Programm zu installieren, das den Teil der Synchronisation übernimmt. Mögliche Kandidaten, die dafür in Frage kämen, wären: One Drive, Drop Box und andere entsprechende Programme. Für welches Programm auch immer ich mich entscheide, für mich als User heißt das, ich habe am Ende zwei Apps auf meinem Smartphone oder ich muss auf die Möglichkeit von überall aus auf meine aktuellen Texte zugreifen zu können verzichten. Im Klartext heißt das: Unterwegs sind mir die Hände gebunden oder aber ich habe den Text auf jedem einzelnen Gerät, wobei am Ende dann auch zig Versionen des einzelnen Textes rumfliegen, so dass man als Autor immer gucken muss, welches jetzt die aktuellste Version ist. Bei großen oder verschiedenen Projekten da noch durchsehen zu wollen, kann zur Detektivarbeit werden, Zeit die ich lieber ins Schreiben investieren wollen würde, anstatt wie an Ostern auf Eiersuche zu gehen. Fazit: Synchronisation ist was anderes.

Kommen wir nun zu dem nächsten Punkt: 

Kosten:

Die Kosten für Open Office können mit der richtigen Version bei null liegen. Um an die kostenlose Version zu kommen, guckt einfach auf Open Office.org, was das offizielle Website von Apache ist, bei der ihr die Desktopversion bekommt oder aber ihr guckt bei AndrOpen Office vorbei, was die Smartphoneversion für Android wäre, für den der es braucht.

Fazit:

So lange man ein Schreibprogramm für den Laptop sucht, bei dem man alle wichtigen Funktionen haben möchte und dafür nichts zahlen will, ist man mit Open Office sehr gut bedient Es hat alles was man bei einem Schreibprogramm braucht und verzichtet auf unnütze, nur nervende Funktionen und Angebote.
Wer aber nach etwas sucht, dass man auch für unterwegs nutze kann, muss weiter gucken. Es sei denn er hat vor sein Smartphone nur für Open Office und zu opfern und dem Schreiben alles andere unterzuordnen, was sicher übergangsweise eine Lösung, aber auf keinen Fall ein Dauerzustand sein sollte.

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