Vic goes Vanc

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Fanfaren, Fanfaren, es gibt etwas zu verkünden.

Nein, kein Angebot von einem Verlag. Sondern etwas ganz anderes.

Victoria zieht um.

Nun, wenn ich sage, Victoria zieht um, dann rede ich nicht davon den Blog auf eine andere Plattform zu verlegen, sondern von einem wirklichen Umzug. Und nicht nur von einer Wohnung in eine andere oder von einer Stadt in eine andere innerhalb Deutschlands, nein, das wäre zu einfach. Wie man aus meiner Biographie sehen kann, neige ich gern mal dazu, die eine oder andere Landesgrenze zu überschreiten und weil ich die letzten Jahre ruhig an einem Ort gesessen habe und ein Umzug schon längst überfällig ist, muss es diesmal etwas mehr sein. Diesmal lautet das Motto:

Vic goes Vanc!

Ich ziehe auf einen ganz anderen Kontinent. Von Europa nach Nordamerika. Von Deutschland nach Kanada.

Natürlich heißt das nicht, dass ich vorhabe, diesen Blog aufzugeben oder von jetzt an nur noch Pumas und Grizzlys, schöne Landschaftsfotografie und jede Menge Schnee hier zu finden sein werden. Ich werde mit dem weiter machen, was ich vorher auch getan habe. Ich werde schreiben. Auf Deutsch. Und weiter veröffentlichen. Nur eben nicht mehr von Deutschland, sondern von Kanada aus.

Doch der Umzug bedeutet für mich nicht nur aussortieren, den Haushalt verkleinern, Dinge verschenken (Ach, ich hätte da noch einen Haufen Teller an Selbstabholer zu vergeben? Irgendwer Interesse?) oder verkaufen und den Rest in Kisten packen.

Für jemanden der Selfpublisher ist, heißt das auch zu überlegen, was er mit seinen Werken macht. Den veröffentlichten wie Unveröffentlichten. Denn, wie gewohnt wird es aus diversen Gründen nicht weitergehen können. Es werden neue Fragen und Probleme auf mich zukommen. Zum einen ist da die Frage nach der Adresse im Impressum. Ich hoffe, dass ich hier mit meiner neuen, noch unbekannten kanadischen Adresse durchkomme. Denn auch eine Adresse in Kanada ist als ladungsfähig anerkannt. Zumindest das habe ich in den letzten Monaten herausgefunden. Aber darüber hinaus gibt es noch viele andere Fragen, die ich nach und nach abarbeiten werde. Wie sieht das zum Beispiel mit dem Geld aus den Verkäufen aus, wenn ich kein deutsches Konto mehr habe? Muss ich doppelt Steuern zahlen, wenn ich  in Deutschland mit meinen Bücher satte 1,30 Euro verdiene? Und wie viel Steuern zahlt man auf solche Beträge? Viel wichtiger ist aber, was mein Umzug für meine Leser und Kunden bedeuten könnte. Werden jetzt Zollgebühren für meine Bücher fällig? Oder kann ich einfach weiter bei meinem bewährten Drucker und bei meiner bewährten Verkaufsplattform (epubli) bleiben, dass es für meine Leser weiterhin unkompliziert bleibt?

Wie zu sehen ist, es gibt noch eine Menge Dinge zu beachten, die gilt es zu klären, bevor ich endgültig in den Flieger steige. Denn wenn ich das tue, möchte ich wissen, was genau ich in Angriff nehmen muss, wo ich die Strippen ziehen muss und vor allem, wo meine Bücher in Zukunft ein zu Hause haben werden. Was das zu Hause meines Blogs angeht, der bleibt, wo er ist. Nur sein Aussehen wird sich anlässlich seines dritten Geburtstag ändern. Und die nächste Veröffentlichung, der dritte Band von Lotte, ist auch schon geplant. Also, bleibt gespannt.

P.S. Die Litkatze kommt natürlich mit. Auch wenn es scheint, als wolle sie das noch ignorieren.

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